Christian Peschke
am 18 Dezember 1946 in Säckingen, Deutschland geboren
"Kunst ist, was wir nicht fassen können
aber spürbar in uns wohnt."
- Christian Peschke
Leben und Werke
seine Mutter war Französin sein Vater Deutscher,
seine Kindheit verbrachte er im Deutschland der Nachkriegszeit,
im Alter von acht Jahren zog er mit seiner Familie
nach Spanien, diese Zeit war für den jungen Christian
außerordentlich spannend und aufregend.
1958 | als er zwölf Jahre alt war, wurde Stuttgart zu seinem neuen Aufenthaltsort, sein väterlicher Freund Prof. Gollwitzer der an der dortigen Kunstakademie unterrichtete entdeckte seine malerische Begabung und ermöglichte ihm den Besuch der Zeichenklasse in der er unterrichtete, obwohl die ordentlich eingeschriebenen Studenten fast doppelt so alt waren wie er konnte er mit deren Programm leicht mithalten |
1976-80 | von unstillbarer Neugier getrieben übersiedelte er 1976 nach München und besuchte bis 1980 die Blocherer Schule für freie und angewandte Kunst. In dieser zeit kam es zur Freundschaft mit dem russischen Bildhauer GREGOR KRUK; Begegnung mit RUDOLF HAUSNER in Wien und zu plastischen Umsetzungsarbeiten für ERNST FUCHS, SALVADOR DALI und ARNO BREKER |
1980-82 | Kreativ-Direktor einer Münchner Werbeagentur |
1982 |
Happening auf der ISPO für Uniroyal; Turnschuhrelief |
seit 1982 |
als freischaffender Maler und Bildhauer tätig; |
Peschke experimentiert gern und war ständig auf der suche nach neuen Werkstoffen | |
1991-95 | entstehen zahlreiche Großplastiken, Bilder und stilvolle Goldschmiedearbeiten |
1995 | heiratet er Angelika und übersiedelt nach Oberinn auf dem Ritten, die roten Erdpyramiden werden zum Symbol seiner neuen Umgebung, gleichzeitig als Sinnbild für Zeitgeschehen, Stabilität und Einmaligkeit; finden sich als Markenzeichen in verschiedenen Zeichnungen wieder |
2000 | seit dem jahr 2000 ist er Dozent an der Akademie-Vulkaneifel in Steffeln, in dieser Zeit; Entstehung der Großplastiken „QUO VADIS“ „WUT“, „TANZ UM DEN EIGENEN BAUCHNABEL“ und „STIER“ (KRAFT DEM FRIEDEN). |
2005 | Erstellung der Großskulptur die Tänzerin, die an seine fürstliche Hoheit PRINZ ALBERT II. von Monaco übergeben wird |
2006 | Entstehung der Skulptur "der Fußballspieler" für UEFA anlässlich der Fußball Weltmeisterschaft in Deutschland |
Für Peschke stand die Kunst stets im Mittelpunkt seines Interesses
Er sagt Farbe und Form lassen sich nicht in derer ehrlichkeit manipulieren
und wenn das geschaffene Werk nicht im Kontext zur eigenen Seele steht,
kann es keine Geltung beanspruchen.
HOMMAGE A CHRISTIAN PESCHKE
Diese Publikation unter dem Patronat der Europäischen Kultur Stiftung ist zugleich eine Hommage an den Künstler Christian Peschke.
Der Bildhauer und Maler ist in seinem reichen Schaffen ein kreatives Multitalent. Zu Recht wird er in der Tradition bedeutender Künstler
der Klassischen Moderne des XX. Jahrhunderts gesehen wie etwa George Braque, Jean Cocteau, Marc Chagall, Henry Matisse, Pablo Picasso und andere.
Im Bewusstsein der Erotik der Bildnisse von Rodin, Maillol und Despiau sowie in Wertschätzung für das Schaffen der Künstlerfreunde Salvador Dalí und Arno Breker
hat Peschke eine eigene Formenwelt in der Skulptur und in der Malerei geschaffen. Seine künstlerische Handschrift ist unverkennbar, sein Talent in jedem der Werke offenbar.
Und so ist seine Kunst von einer unverwechselbaren Einmaligkeit, die alle Großen Bildhauern und Malern einen Platz im Olymp der Kunst sichert.
Vor diesem Hintergrund sind der Respekt und die Beachtung zu verstehen, die Dalí und Breker bereits dem jungen Peschke bei persönlichen Begegnungen entgegen brachten.
Er wiederum hat diese Erfahrung als Auftrag gesehen, einen eigenen Beitrag zur christlich-abendländischen Kulturtradition zu leisten.
Dabei bringen die fülligen Formen seiner Plastiken sowie die Vitalität seiner Reliefs und Bilder die Freude am Leben,
die Liebe zur Sinnlichkeit und zur mythologischen Demeter zum Ausdruck.
Diese dreifache Mutter-Göttin ist zuständig für die Fruchtbarkeit der Erde und in unserer Zeit ein Symbol für die Erhaltung der Umwelt und der Schöpfung.
Vorwort zum Buch "Christian Peschke · Maler und Bildhauer"
von Marco J. Bodenstein
Die Schönheit der Formen
Christian Peschke erhebt seine symbolstarken Darstellungen der Frau auf den Altar der Schönheit.
Seine „Dicken“ entschweben gegen alle Gesetze der Schwerkraft auf wundersame Weise der Erde.
Sie balancieren oft grazil auf dem Sockel und sind von allen Seiten zu bewundern.
Das trifft auch auf Tierskulpturen zu. Sie zeigen Vitalität, Kraft, Erotik und Schönheit.
Besonders zu bewundern ist dies bei der Darstellung des Stiers in den sich nach der Mythologie
Göttervater Zeus verwandelte und in der Gestalt eines weißen Stiers die schöne Europa auf dem Rücken nach Kreta entführte.
CHRISTIAN PESCHKE
Kein Zweifel: Mit seinem vitalen Schaffen als Bildhauer und Maler, seinen Visionen und Talenten
ist Christian Peschke ein würdiger Repräsentant der Europäischen Kunst im XXI. Jahrhundert.